Anlässlich der Veröffentlichung des finalen Bandes der Sword & Sorcery Fantasy Trilogie “Sirana: Entfesselt” veranstalte ich eine Releaseparty. Dafür habe ich u.a. ein Gewinnspiel auf meiner Facebook-Seite gestartet. Hier könnt ihr eines von drei eBooks gewinnen. Egal ob ihr einen Kindle, Tolino oder nur ein Handy habt, ihr könnt sie lesen. Dazu muss ich nur wissen, was ihr habt und schon schicke ich euch das richtige Format.
Ich würde mich über eine starke Teilnahme sehr freuen. Die Teilnahmebedingungen sind einfach, schnell erledigt und schon seid ihr im Lostopf. Sehr gerne darf das Gewinnspiel auch überall geteilt werden. Je mehr mitmachen, desto besser.
Ebenfalls stelle ich euch im Rahmen dieser Releaseparty eine Leseprobe aus Sirana 3 zur Verfügung. Es handelt sich um den Beginn des ersten Kapitels. Würde mich über Feedback sehr freuen.
Leseprobe Sirana: Entfesselt
Ein grauer Nebelschleier lag um sie herum, der selbst den Boden unter ihren Füßen verhüllte. Langsam und vorsichtig schritt Sirana vorwärts und tastete mit den Händen vor sich, um nicht gegen ein im Nebel verborgenes Hindernis zu stoßen.
Es kommt mir so unwirklich vor, grübelte sie. Wie bin ich hierhergekommen? Wo sind die anderen? Warum ist hier niemand? Sie fuhr sich mit den Fingern durch die langen schwarzen Haare. Und wieso kann ich die Magie in mir nicht fühlen? Nur zu gern hätte sie einen magischen Windstoß erschaffen, der die undurchdringliche Suppe vor ihr vertrieben hätte.
Aufmerksam ging sie weiter. Die gesamte Umgebung war in fahles Licht getaucht, das von überall gleichzeitig zu kommen schien.
Ich kann keine Steine oder das Gras fühlen. Was ist das für ein … Ort?
Alles in ihr wollte dem Wunsch unterliegen, laut nach jemandem zu rufen. Nur mühsam konnte sie sich davon abhalten. Wer weiß, ob Feinde in der Nähe sind.
Zu ihrer Erleichterung änderte sich das Licht vor ihr ein wenig. Sie konnte das ungleiche Flackern von Fackeln erkennen. »Geschafft. Endlich raus aus diesem Nebel«, flüsterte sie und tastete nach ihrem Schwert. Erstaunt stellte sie fest, dass es nicht an ihrer Seite war. Auch ihr Dolch fehlte.
Panisch blickte sich Sirana um. Wo sind sie? Als sie an sich hinabsah, fühlte sie, dass etwas nicht zu ihrer Erinnerung passte, doch sie konnte den Gedanken nicht greifen. Sie strich über ihr weißes, langes Kleid und ging vorsichtig weiter. Die Hand hatte sie zur Faust geballt, jederzeit bereit zu kämpfen, sollte es nötig sein.
Der Nebel wurde immer lichter, und als Sirana aus ihm heraustrat, stockte ihr der Atem. »Oh, ihr Götter! Wo bin ich?«, stöhnte sie und schlug schnell die Hand vor den Mund, um einen Schrei zu unterdrücken.
Vor ihr präsentierte sich eine Landschaft, die einmal wunderschön gewesen sein musste. Ein riesiges Tal, flankiert von flachen Bergen und einem wolkenlosen Himmel, lag vor ihr. Doch statt saftigem Grün erblickte sie nur Asche, verkohltes Gras und Baumstümpfe, die stumme Zeugen dessen waren, was sich einst hier befunden haben musste. Aschepartikel flogen durch die Luft, und Sirana musste husten, als sie eines einatmete.
Tiefe Trauer übermannte sie, als sie die immense Zerstörung sah. Etwas knackte unter ihren Füßen, und als Sirana hinuntersah, erschrak sie. Ein lauter Schrei entfuhr ihr, sie sprang zurück.
Das entstellte Gesicht eines Mannes mit Soldatenhelm war ihr zugewandt. Seine weit aufgerissenen Augen hafteten an ihr, immer wieder öffnete er den Mund, doch kein Ton drang aus seiner Kehle hervor. Sein zerschmetterter Körper wurde bereits von Maden zerfressen, während er noch am Leben war.
Sirana schüttelte sich. »Wie ist das möglich?«, keuchte sie. Erneut tastete sie nach ihrer Waffe, doch auch dieses Mal war die Suche ergebnislos.
Ihr Blick wanderte über den Boden vor ihr, und Gänsehaut zog sich über ihren gesamten Körper. Tausende verstümmelte Leichen schrien stumm um Hilfe. Sie alle streckten die Hände in die Höhe.
Als Sirana den Boden genauer betrachtete, schüttelte es sie erneut. Das, was sie für verbranntes Gras und Unterholz gehalten hatte, waren Knochen – blanke und verbrannte Knochen. Tränen schossen ihr in die Augen, liefen ihr die Wangen hinab, und sie musste stark an sich halten, um nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Eine Stimme in ihr lachte bereits panisch.
(…)
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